Dieser Blogeintrag soll sich mit Modifikationen des Menschen beschäftigen, einer
künstlich herbeigeführten Modifikation, sowohl in ihren technischen
als auch ihren biologischen Komponenten. Hierfür werden einige Anime und Manga exemplarisch herangezogen werden,
jedoch wird das meiste hier Gesagte eher grundsätzlicher Natur sein.
Der Aufhänger dieses Beitrags wird der erste Band von Hiroya Okus
Manga „Last Hero Inuyashiki“ sein, dessen von Studio Mappa
produzierte Animeadaption im Oktober im japanischen Fernsehen
ausgestrahlt werden soll.
Kapitel
1: INUYASHIKI
Nach
einem gewaltsamen Tod wird Ichiro Inuyashiki schon im ersten Kapitel
von Hiroya Okus Manga „Last Hero Inuyashiki“ zu einem Cyborg, was
in zwei doppelseitigen Panels kurz abgehandelt wird. Der 58 Jahre
Alte, von seiner Familie größtenteils ignorierte Protagonist dieses
Mangas, dessen baldiges Ende ihm aufgrund einer Magenkrebserbkrankrug
droht, verliert dann jedoch auf eine andere deutlich skurrilere Weise
sein Leben. Neben der sehr stereotypen Charakterisierung der
einzelnen Figuren, die als ein Versuch auf eine nicht gerade elegante
Art Sympathie und Antipathie zu erzeugen gesehen werden muss, ist
diese Umwandlung in einen Cyborg eine der unglaubwürdigsten
Bestandteile von Hiroya Okus „Last Hero Inuyasiki“, da sie ein
Deus ex machinaelement par excellence darstellt, aber als ein solches
auch bewusst eingesetzt wird. Ichiro Inuyashiki wird gemeinsam mit
einem Jugendlichen in einem Stadtpark von einen extraterrestrischen
Flugobjekt erschlagen und sodann von dessen außerirdischer Besatzung
auf ebenjenen zwei bereits benannten Panels wohlweislich unter zur
Hilfenahme der technischen Komponenten seines Mobiltelefons und den
Gläsern seiner Brille im Verlauf einer Nacht zu einem Cyborg
umgestaltet. Sein direkt neben ihm befindlicher Hund wird allerdings
nicht von jenem Flugkörper verletzt und bellt während dieses
Vorfalls lediglich – etwas blöde – die nicht irdischen Lebewesen
an. Was an diesem Manga am interessantesten ist, ist nicht die
eigentliche Handlung oder die verschiedenen Charaktere, sondern die
hier entworfene Beziehung von Mensch und Maschine. Ein durchaus
komplexer Sachverhalt, der vordergründig im Vorsatz Ichiro
Inuyashikis auszumachen ist, dass er so viele Leben wie möglich
retten wolle, da dies zeigen würde, dass er immer noch ein Mensch
und keine Maschine sei. Dieser Beitrag soll in seinem Fortgang
weitere ebenfalls in diesem Manga enthaltene, aber auch generelle
Vorstellungen vom Aufeinandertreffen von Mensch und Maschine
thematisieren. Hauptsächlich aber den Aspekt, dass die Beziehung von
Maschine und Mensch zu vielerlei Fantasien einer gegenseitigen
Verschmelzung führte, welche alsdann unter anderem als Cyborgs
bezeichnet worden sind. Und ebendiese Stelle, die Verbindung von
Mensch und Maschine, wird der eigentliche Ausgangspunkt des hier
Behandelten sein.
Kapitel
2: Definition des Cyborgs im Rekurs auf Donna Haraway
Ursprünglich
war der Begriff des Cyborgs eine Wortneuschöpfung, die die beiden
Termini cybernetics und organism in einem Wort vereinte und 1960 von
Manfred Clynes und Nathan Kline1
„im Zusammenhang mit der Frage nach Anpassungsproblemen des
Menschen im Weltall entwickelt“2
worden war. „Der Cyborg sollte ein Organisationssystem bieten, das
roboterartige Tätigkeiten automatisch und unbewußt erledigt, damit
der Mensch frei ist zu erforschen und zu denken.“3
Der Cyborg wird in diesem Fall „als expandierendes Körpersystem“4
und hierdurch die „Maschine als Prothese zur Verlängerung der
Sinne“5
des jeweiligen damit verbundenen Organismus verstanden.
In
diesem Blogeintrag soll der Begriff des Cyborgs jedoch weiter gefasst
werden, ganz in der Tradition Donna Haraways, die mit ihrem Essay
„Ein Manifest für Cyborgs“, eine äußerst vielschichtige
Definition des Cyborgs formulierte und derart das Verständnisse von
Cyborgs und ihrer Entstehung nachhaltig prägte. Vor allem dadurch,
dass sie
auch „die
symbotische Beziehung mit einer Maschine (z.B. bei der Dialyse) als
eine Cyborg-Beziehung“6
bezeichnet7,
eine Benennung, die inzwischen, wohl in der Tradition Haraways, auch
von manchem Betroffenem geteilt wird8,
und weitergehend noch „jeden Organismus, der künstlich durch ein
fremdes Organ am Leben erhalten wird, als Cyborg [betrachtet], was
meinen will, als einen bereits nicht mehr mit sich identischen
Organismus“9,
veränderte sie, die Art und Weise wie Cyborgs gedacht wurden und
werden. In derselben Lesart, des „nicht mehr mit sich identischen
Organismus“10,
ist auch ihre Aussage über die mythische Vorstellungen des Cyborgs
zu verstehen: „The cyborg appears in myth precisely where the
boundary between human and animal is transgressed.“11
Was sich zum einen darauf beziehen mag, dass es vermittels der
Genetik inzwischen tatsächlich Hybride gibt, die menschliche und
tierische Erbanlagen besitzen.12
Da ein solches Mischwesen, wie auch Organismen mit fremden Organen,
„nach der Transplantation [...] mit dem Spender nun eine
segmenthafte Identität [hat]; die Beziehung zwischen den beiden hat
eine fließende Identität hergestellt.“13
Zum anderen habe sich auch das Selbstverständnis des Menschen und
jenes, welches er gegenüber der Tierwelt entwickelte, mit der Zeit
verändert, weshalb Haraway konstatiert: „By
the late twentieth century in United States scientific culture, the
boundary between human and animal is thoroughly breached. The last
beachheads of uniqueness have been polluted if not turned into
amusement parks.“14
Ein
Umstand, der sich darin zeige, dass einstige Unterscheidungen wie
etwa Werkzeug- und Sprachgebrauch15
und andere Eigenschaften, die man als Differenz zwischen Menschen von
Tier ausgemacht zu haben meinte, inzwischen an Gültigkeit verlören.16
Aber es seien auch gewandelte Einstellungen der Menschen bezüglich
einer strikten Trennung, die eine statisch kategorische Einteilung in
Mensch und Tier fraglich erscheinen lassen.17
In „Ein Manifest für Cyborgs“ heißt es zusammenfassend dann
auch: „Biology
and evolutionary theory over the last two centuries have
simultaneously produced modern organisms as objects of knowledge and
reduced the line between humans and animals to a faint trace reetched
in ideological struggle or professional disputes between life and
social science.“18
Nachdem
Haraway somit verdeutlicht, dass Organismus Mensch und Tier bedeuten
kann, spricht sie die zweite, ihres Erachtens wichtige Veränderung
an, die sich in der wissenschaftlichen Kultur der Vereinigten Staaten
von Amerika bis zum Ende des 20. Jahrhunderts ergeben habe.19
The
second leaky distinction is between animal-human (organism) and
machine. Pre-cybernetic machines could be haunted; there was always
the spectre of the ghost in the machine. This dualism structured the
dialogue between materialism and idealism that was settled by a
dialectical progeny, called spirit or history, according to taste.
But basically machines were not self-moving, self-designing,
autonomous. They could not achieve man's dream, only mock it. They
were not man, an author to himself, but only a caricature of that
masculinist reproductive dream. To think they were otherwise was
paranoid. Now we are not so sure. Late twentieth-century machines
have made thoroughly ambiguous the difference between natural and
artificial, mind and body, self-developing and externally designed,
and many other distinctions that used to apply to organisms and
machines.20
An
Donna Haraways Ausführungen ist besonders, dass Technik in diesem
Essay, anders als sonst von vielen, unter anderem Feminist_innen,
damals üblich,21
nicht als Bedrohung sondern als Chance gesehen wird. Technik
verwendet sie hier in einem weiten Verständnis des Begriffs.22
In ihren Aussagen wird implizit denn auch der besondere Stellenwert
der Technik für den Menschen in und für seine Entwicklung
angedeutet. So war es
zumeist der Fortschritt der
Technik, der in der Menschheitsgeschichte den Fortschritt der
kulturellen Evolution bestimmte. Ohne primitive Waffen hätte sich
der Mensch schon in der Altsteinzeit nicht halten können. Die
Erfindung der Feuererzeugung, des Rades, des Pflugs und der
Metallbearbeitung führten zu jeweils völlig neuartigen höheren
Kulturstufen. Ohne Mikroskop, chemische und physikalische Apparaturen
wäre unsere Lebenserwartung wohl immer noch auf 30 bis 35 Jahre
beschränkt, weil wir nur wenig von der Funktion unserer Organe, fast
nichts über Krankheitserreger und von deren Bekämpfungsmöglichkeiten
wüßten.23
Eine
technische Entwicklung, die den Menschen als gestaltende, als
schaffende Instanz im Verständnis christlicher Glaubensvorstellungen
gesehen hat, der Mensch war im Unterschied zu Ideen der Antike24
nun „nicht mehr einfach Teil der Natur; er nimmt vielmehr in ihr
durch die Unterscheidung, die Gott zwischen der Welt und dem Menschen
macht, eine Sonderstellung ein.“25
Während
die Verbesserung der Interaktion von Mensch und immer komplexer
werdender Maschine inzwischen einen Großteil der Zeit bei der
Entwicklung der jeweiligen Maschine einnimmt,26
sieht Haraway in den Maschinen des 20. Jahrhunderts mehr als nur
Hilfsmittel, die dem Mensch sein Über- und Leben erleichtern. Wenn
sie davon spricht, dass diese Maschinen „the difference between
natural and artificial, mind and body, self-developing and externally
designed“27
aufzuheben beginnen, wird hier eine Verschmelzung vom Organismus und
Technologie formuliert, abseits von den oft formulieren Ängsten, die
„[d]ie Einverleibung des Körpers in eine Maschine [...]
unmittelbar mit dem Verlust des menschlichen Geistes in Zusammenhang
gebracht“28
haben.29
Ängste, die auch der Manga „Last Hero Inuyashiki“ im Verhalten
seiner Hauptfigur und ihrem Bestreben zu beweisen, dass der neue
Körper immer noch menschlich ist, aufgreift. Diese Zusammenführung
des organischen Körpers mit technologischen Erzeugnissen kann
bereits „in einfachen technischen Hilfsmitteln, wie Brillen,
Krücken oder Zahnkronen“30
gesehen werden. Eine Verbindung, die durch die kontinuierliche
technologische Weiterentwicklung mit ihren gesteigerten
Einsatzmöglichkeiten in den letzten Jahren immer untrennbarer
geworden ist31
und in ihrem andauernden Fortschreiten eine weiterführende
Verschmelzung von Organismus und Maschine, aber gleichzeitig auch
eine Perfektionierung des organischen Körpers, fördern wird. Denn
[d]ass der Körper sich in einer
nicht mehr so fernen Zukunft vielleicht dramatisch verändern wird,
zeichnet sich heute als reale Möglichkeit ab: Die Entzifferung des
menschlichen Genoms, die sprunghaften Fortschritte der Prozessor- und
Speicherkapazitäten von Computern und die Entwicklung der
Nanotechnologie bergen insgesamt das Versprechen in sich, den Körper
[...] zu „verbessern“, „anzupassen“, ja vielleicht schlicht
umzubauen.32
Aufgrund
der immer unentscheidbarer werdenden Grenze zwischen Organismus und
Maschine verwundert es wenig, dass Donna Haraway in ihrer Verwendung
des Begriffs Cyborg noch weitergeht, als bisher hier skizziert, und
ebenso die Interaktion des Menschen mit seiner technischen Umgebung
als eine Grenze sieht, die das Individuum selbst zu bestimmen hat.33
Was in „Last Hero Inuyashiki“ am Einsatz von Smartphones,
Fernsehgeräten und der Vernetzung von sozialen Medien auszumachen
und in einer ähnlichen Form beispielsweise auch bei „Tuski ga
kirei“, „Mirai Nikki“ oder „Gatchaman Crowds“ zu finden
ist. Die Miniaturisierung34
habe die modernen Maschinen zu „quintessentially microelectronic
devices“35
gemacht, führt Haraway weiter aus, welche überall und hierdurch
unsichtbar seien,36
worauf sie im Fortgang ihres Essays diese neuen technologischen
Produkte folgendermaßen beschreibt:
The
new machines are so clean and light. Their engineers are
sun-worshippers mediating a new scientific revolution associated with
the night dream of post-industrial society. The diseases evoked by
these clean machines are „no more“ than the minuscule coding
changes of an antigen in the immune system, „no more“ than the
experience of stress.37
Die
biologischen Begriffe, die sie an dieser Stelle verwendet, haben
eindeutige Bezüge zur genetischen Vererbungslehre, gerade was den
Aspekt der veränderten Codierung betrifft, und werden im Verlauf
dieses Beitrags noch genauer betrachtet werden. Es sind jedoch nicht
nur die technologischen Beziehungen, die Haraway hier als Cyborgs
benennt sondern ebenfalls gesellschaftliche Vernetzungen38,
weshalb sie in Summation des bisher Gesagten sodann schlussfolgert:
„[b]y the late twentieth century, our time, a mythic time, we are
all chimeras, theorized and fabricated hybrids of machine and
organism; in short, we are cyborgs.“39
In
einem anderen Essay, der den Titel „Monströse Versprechen“
trägt, konkretisiert sie die Implikationen dieser Aussage in Bezug
auf erlernten Praktiken, die den Menschen „machen“ würden,40
der Mensch ist für sie eine „fabrizierte[] natürlich-technischen
Wesenheiten“41.
In „Monströse Versprechen“ meint sie dann auch, auf Simone de
Beauvoir rekurrierend42:
„Der Mensch schafft alles
einschließlich seiner selbst, aus der Welt heraus, die lediglich
Ressourcen und Potential für sein Projekt und sein aktives Handeln
sein kann.“ Dieses Produktionsparadigma handelt vom Menschen als
Werkzeugmacher und -benutzer, dessen höchste technische Produktion
er selbst darstellt43.
Ebenjene
Modifikationen des Selbst bedingt meines Erachtens, dass sich diese
Vorstellungen auch an Erklärungs- sowie Deutungsansätze der Genetik
und der Evolutionstheorie anschließen. Zu diesem Punkt werde ich
später noch einmal zurückkehren, vorab soll allerdings noch etwas
zum Körper und seiner Optimierung angemerkt werden, da diese zum
Überschreiten der Schwelle zwischen eigen und fremd, durch deren
künstlich geschaffene Kombination, führen kann.
Kapitel
3: Körper und deren Optimierung
Man
könnte, wenn man zeithistorische Entwicklungen unbeachtet lässt,44
sagen, dass
[b]isher [...] der menschliche
Körper als relativ verläßliche Grundlage, als
Kristallisationspunkt moderner Identität [galt] (Shilling 1993:
3ff.). Der Körper und seine Materialität als Ankerpunkt des Lebens,
der nunmehr verwischt wird, in Bewegung gerät, zum „Projekt des
aktiven Formens, Manipulierens und Stylens“ (Müller 1996: 12)
wird45.
In
der sozialen Interaktion von verschiedenen Individuen „bildet der
physikalische Körper den Kernpunk für die inhärente Einheit des
Selbst“46,
denn als Oberfläche schuf er eine „lesbare Identität. Seine
körperlichen Eigenschaften, sein Geschlecht, seine ethnische
Zugehörigkeit sind Marker, die ihn erkennbar machen (Angerer 1993,
1995). Kommunikation verläuft in den Grenzen der
identitätsstiftenden Marker.“47
Was auch bezüglich des künstlich gestalteten beziehungsweise
umgestalteten Cyborgleibs konstatiert werden kann48
und besonders gut in „Ghost in the Shell“ am Verhalten von Batou
Motoko Kusanagi und ihrem Körper gegenüber zu sehen ist.
Dass
der Körper vor einigen Jahren in den Fokus rückte, liegt daran,
dass „[d]er Markt Körper […]
von der Wirtschaft entdeckt worden [ist]: Schönheitsfarmen,
Fitness-Studios eröffnen an jeder Ecke, der Joggingboom beschert der
Sportartikelbranche immer höhere Absatzzahlen.“49
Das gestiegenen Interesse am Körper, der sich im Virtuellen mehr und
mehr mit unfehlbaren digitalen Wunschbildsimulationen konfrontiert
sieht,50
betrifft vor allem auch dessen aktives Gestalten, was auch die
Korrektur von vermeintlichen Schönheitsfehlern miteinbezieht.51
Wodurch, „unter
der Prämisse: Gesundheit, Schönheit und Fitness sind machbar“52,
die „Arbeit am Körper, die
Ästhetisierung des Körpers […] zum Zeichen der Moderne [wird].
Der Körper wird zum individuell ausgestalteten Projekt (Giddens
1991).“53
Im Sinne Judith Butlers und den bereits dargelegten Vorstellungen
Haraways zur Konstruktion von Organismen, lässt sich in Bezug auf
den Körper festhalten, dass er unter diesen Parametern „zum
sozialen Konstrukt, zum 'epochalen Sozialkonstrukt'“54
wird, was ihn gewissermaßen mit den Worten von Schillers
Wallenstein: „Es
ist der Geist, der sich den Körper baut“55,
begreifbar macht und zwar als etwas, auf das Diskurse wirken.56
„Ratgeberliteratur“57
sowie „Zeitschriften, Funk, Fernsehen, Netz, Werbung“58
beeinflussen das geltende Schönheitsideal59
nachhaltig. „Sie formulieren, wiederholen und bekräftigen fast
allgegenwärtig das Versprechen einer käuflichen Schönheit, dessen
maßgeschneiderte Realisierung durch die ästhetisch-plastische
Chirurgie in Aussicht gestellt wird“60,
weshalb diese mediale Praktiken, so Haraway, die persönlichen und
gesellschaftlichen Vorstellungen von Sex, Sexualität sowie
Reproduktion bestimmen.61
Jedoch sind es „im Wesentlichen erst die Praktiken der ästhetischen
Chirurgie als 'reflexive Körpertechniken' (Crossley 2005), die die
Bedingungen dafür schaffen, dass 'Leute' durch die Gestaltung ihres
Äußeren [tatsächlich] gemacht werden können“62,
allerdings ist diese Gestaltung des eigenen Körpers nur bedingt eine
Optimierung des eigenen Selbst,63
was so unter anderem im vierten Teil von „JoJo’s Bizarre
Adventure“ vermittelt wird. Auf Grund dieser Praktiken, kann man
„im Sinne Durkheims davon ausgehen, dass das Vokabular und die
Grammatik der Wünsche nach Körpergestaltung sozialen Ursprungs
sind,“64
weshalb Donna Haraway in „Ein Manifest für Cyborgs“ darauf
verweist, dass es wichtig ist, wer den Medizindiskurs, der
Körpergrenzen determiniert, bestimmt,65
denn dieser kann Selbstoptimierungstendenzen prägen.66
Solche geschaffenen Vorstellungen führten dazu, „dass die
medizinisch-technische Befreiung aus dem Gefängnis des natürlichen
Körpers ein weiterer Schritt gesellschaftlicher Entwicklungen in
modernen Gesellschaften“67
geworden ist. Gerade in Bezug auf die Idee des Cyborgs scheint es
bemerkenswert zu sein, unter anderem auch für Haraway,68
dass vermittels der neusten mobilen Technologien, die überall
seien,69
Körper unter anderem auch zur Perfektionierung oder zumindest zur
Optimierung ihrer Selbst durch Maschinen angehalten werden könne,70
aber auch „ästhetisch-chirurgische[]
Körpertechniken“71
zu einer „Entgrenzung dessen, was wir im Zuge des
Modernisierungsprozesses als den natürlichen biologischen Körper
kennen und klassifizieren gelernt haben“72,
führen. Letzterer Umstand befördert, dass der physische „Leib
[...] in diesem Sinne selbst zu einer Textur zu werden [scheint], die
man durch medizinisches Körperwissen und nach Körpermoden
angemessen gestalten kann oder, sofern entsprechende Erwartungen an
das Selbst zunehmen, sogar können muss.“73
In gewisser Weise kann man auch davon sprechen, dass er zugleich
allerdings mehr und mehr „zu einem Text, den man in Bezug auf
vorherrschende ästhetische und moralische Normen lesen kann oder gar
lesen können sollte“74,
wird. Der Körper und dessen Lesart sind Bereiche, in denen sukzessiv
die Biologie und vor allem die Genetik einen größeren Einfluss zu
gewinnen scheint.
Nach
der Physik und Chemie im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert
schickt sich nun in diesem Jahrhundert insbesondere die Biologie an,
durch immer mehr Anwendungen unser Alltagsleben zu verändern. Wir
denken in erster Linie an die Gentechnik, die Molekularbiologie und
die Entwicklung von neuen Therapien in der Medizin, die nur durch die
unglaublich gestiegenen Kenntnisse biologischer Fakten möglich
geworden sind.75
Donna
Haraway schreibt in „In the Beginning Was the Word: The Genesis of
Biological Theory“ David Barash zitierend: „'In the beginnig was
the gene'“76.
Was trefflich die Relevanz zum Ausdruck bringt, die den Genen77
und somit auch der Genetik78
spätestens seit dem 18. Juli 1973 eingeräumt werden muss,79
aber auch als Sinnbild für ein sich gravierend verändertes Weltbild
seit der Formulierung der Evolutionstheorie und der sich daran
anschließenden Entdeckungen in der Biologie zu verstehen ist. Dieser
Tag, an dem es amerikanischen Wissenschaftlern erstmals gelang „die
Erbanlagen zweier unterschiedlicher Bakterien miteinander zu
kombinieren“80,
markiert
„einen
Wendepunkt in der Geschichte der Genetik: Die Lehre von der Vererbung
diente nicht mehr nur zur Beschreibung genetischer Vorgänge, sondern
konnte zu ihrer gezielten Veränderung eingesetzt werden. Die
Grundsubstanz aller Lebewesen kann seitdem von Menschenhand
manipuliert werden“81.
Was
Begehrlichkeiten etwa in der Pflanzen- und Tierzüchtung weckte, da
nun über verschiedene gezielt herbeigeführte Mutationen die
Gentechnik82
gewünschte Veränderungen steuerbar erscheinen lies, wohingegen „die
Züchtung [an ihrem Anfang] ausschließlich auf einer Auswahl
geeigneter Mutanten, die der Mensch in den Wildpopulationen
vorfand“83,
beruhte.84
Beide Vorgehensweisen sowohl eine gezielte Veränderung der
Erbanlagen als auch eine natürliche Kreuzung werden am Rande in
„Boku no Hero Academia“ behandelt.
Noch
bevor „die Manipulation der äußerst komplexen menschlichen
Erbanlagen rein technisch“85
möglich war, „meldeten sich die ersten Mediziner und Biologen zu
Wort, die derartige Experimente befürworte[te]n, falls sie zur
Vermeidung von Erbkrankheiten“86
führen könnten. Wodurch es so scheint, als gelte „[d]ie
Unantastbarkeit der Natur wie des Menschen [...] nur so lange wie die
technischen Hindernisse nicht gelöst sind. Den Verheißungen von
'Hilfe', 'Vorsorge', 'Sicherheit' und 'Linderung von Leid' halten
moralischen Schranken allein nicht stand“87,
dies jedenfalls gaben Thomas Weidenbach und Beatrix Tappeser zu
verstehen, die versuchte Veränderungen der Erbanlagen vor allem
deshalb besonders kritisch sehen, da „[w]ann immer ein
Wissenschaftler Gene manipuliert, […] er eine Entscheidung darüber
[trifft], was 'gute' und was 'schlechte' Erbanlagen sind und […]
damit das Geschäft von Eugenik [betreibt]: Förderung oder
Ausmerzung von Erscheinungsformen des Lebens.“88
Etwas, was für das Werk Shinsekai Yori wesentlich ist.
1950
sprach sich der Biologe Jean Rostand in einer Publikationen dafür
aus, dass „[w]enn Veränderungen der
Erbanlagen erst bei Säugetieren künstlich erzeugt werden können,
[...] diese Methoden auch beim Menschen“89
angewandt werden sollten. „Und Rostand ist Optimist, er sieht
Möglichkeiten, durch Genmutationen die menschliche Gehirmasse zu
vergrößern und resümiert: 'Das Schicksal des Menschen liegt also
letztlich vielleicht doch in den Händen der Biologen.'“90
Eine Überlegung mit der Rostand nicht alleine steht,91
so erklärt beispielsweise auch, „anläßlich
des 7. Humangenetischen Weltkongresses 1986 in Berlin, [...] der
Vizepräsident der Veranstaltung: ,Die genetische Bürde nimmt
aufgrund der Industrialisierung zu. Die Lösung dieses Problems liegt
in der Genetik.'“92
Genetische Bürde als Begriff beschreibt verschiedene Faktoren, die
erfüllt sein müssen, dass Evolution auf genetischer Ebene überhaupt
stattfinden kann,93
jedoch habe sich der Mensch mehr und mehr aus den natürlich
wirkenden Mechanismen herausgelöst,94
weshalb im Zuge der Industrialisierung die genetische Bürde zunehmen
würde.95
Folglich haben die
vielen
durch die kulturelle Entwicklung der Art Homo
sapiens sapiens
wachsenden Fitnessvorteile [...] vor allem in den letzten beiden
Jahrhunderten zur exponentiellen Zunahme der Erdbevölkerung (heute:
exponentielles Populationswachstum), gleichzeitig aber zum Verdrängen
anderer Arten (heute: exponentielles Artensterben) geführt. [...]
Ein Zustand, der eine deutliche, zugleich aber bedenklich gewordene
ökologische Überlegenheit
der Art Homo
sapiens
demonstriert.96
Bedenklich
sei diese Überlegenheit vor allem deshalb, weil der verhältnismäßig
starke Populationswachstum dazu führt, dass der Mensch immer neue
Lebensräume erschließt und besiedelt, womit er andere Arten
verdrängt und die insgesamt verfügbaren Lebensressourcen
vermindert.97
Die vermeintliche „Sonderstellung des Menschen als eines mit
Vernunft ausgestatteten, teils gottähnlichen Sonderwesens streng von
den übrigen Lebewesen unterschieden“98,
die im Grunde ein „Welt- und Menschenbilder der Vergangenheit“99
repräsentiert, wie auch „die kulturelle Entwicklung eines Teils
der Menschheit, der aber aufgrund des eingeschlagenen
technologisch-industriellen Entwicklungswegs zum Weltbeherrscher
wurde“, könnte bei einem weiteren Nichtbeachten von Nachhaltigkeit
„die Gefahr des Vernichtens seiner eigenen Lebensgrundlagen in
sich“100
tragen. Den erheblichen Vorteil im Wettbewerb mit allen anderen
Arten, um es mit den Worten Darwins zu sagen, im „Kampf ums
Dasein“, sichert sich der Mensch vornehmlich über die
„[h]ochkomplexe Informationsverarbeitung nicht nur einzelner
Gehirne, sondern ganzer Hirnkollektive, die insbesondere über das
Sprachverhalten und heute vor allem auch über die modernen
Informationstechnologien“101
ihre Verbreitung finden.102
Was etwa in „Ghost in the Shell“ aber auch in „Psycho-Pass“
als eigenständiges System fungiert. In Bezug auf die Verbreitung von
Informationen sieht Donna Haraway in der elektronischen Vernetzung103
der Welt vermittels von Codes eine schier allumfassende und hierbei
von Grenzen befreite Interaktion.104
In modern biologies, the
translation of the world into a problem in coding can be illustrated
by molecular genetics, ecology, sociobiological evolutionary theory,
and immunobiology. The organism has been translated into problems of
genetic coding and read-out. Biotechnology, a writing technology,
informs research broadly.105
Die
hier angesprochene genetische Codierung und Auswertung verläuft in
der DNA, die „mit vier frei kombinierbaren Zeichen genetische
Informationen zu speichern“106
vermag, in ähnlicher Weise „wie bei einem Morsetext auf einem
Papierstreifen, der durch freie Kombination von drei Zeichen (Punkt,
Strich, Pausezeichen) alle möglichen Nachrichten verschlüsselt
enthalten kann“107.
Gerade
dadurch, dass die
rasante technologische
Entwicklung der vergangenen Jahre [...] dazu geführt [hat], daß
nicht nur Computer, sondern eben auch virtuelle Kommunikations- und
Interaktionswelten Einzug in unseren Alltag gehalten haben und unsere
individuellen Erfahrungen wie auch unsere sozialen Interaktionen
zunehmend mitbestimmen108,
wird
in der codierten Weitergabe von Informationen auf technischer Ebene
Haraways Vorstellung eines Cyborgs, als einem vernetzten
Menschmaschinenhybriden greifbar.109
Im Verlauf der „menschlichen Evolution sind kulturelle Faktoren […]
immer wichtiger geworden“110,
weil jedoch die „kulturellen Leistungen einer Gruppe Einfluss auf
ihre Fortpflanzungsrate und damit auf die Zusammensetzung des
Genpools haben, entsteht eine sehr komplexe Wechselwirkung zwischen
biologischer und kultureller Evolution (biologisch-kulturelle
Coevolution).“111
Die zunehmenden globalen Kommunikationsmöglichkeiten forcieren
diesen Sachverhalt noch zusätzlich, denn den vormals isolierten
Kulturgruppen, mit ihren jeweils eigenen spezifischen Lösungen für
verschiedene gemeinsame Herausforderungen des Lebens, wird es nun
aufgrund dieser Vernetzung möglich sich auch Lösungen anderer
nutzbar zu machen.112
Die durch Biologie und Genetik sukzessiv erlangten Erkenntnisse haben
ihrerseits mittlerweile gentechnische Verfahren beim Menschen
ermöglicht, wobei deren Anwendungen noch sehr beschränkt sind, denn
entweder werden sie präventiv „im Rahmen der vorgeburtlichen
Diagnostik“113
oder therapeutisch eingesetzt, dann zur „Heilung von erbliche[n]
Leiden beim Individuum (somatische Gentherapie)“114,
sodass die großen, unter anderem von Jean Rostand erträumten
Modifikationen des menschlichen Organismus über den Umweg der
Abänderungen seiner Erbanlagen bisher noch ausgeblieben sind.
Kapitel 5: Die Begriffe Darwins
In
der Weiterführung des bisher Hervorgebrachtem gelangt man
zwangsläufig bei evolutionstheoretischen Konzepten an, die
ihrerseits mindestens zurück bis zu Charles Darwins erster
Publikation von „On the Origin of Species“ im Jahre 1859 reichen.
Es ist hauptsächlich der Aspekt der Entwicklung respektive der
Weiterentwicklung, die die bisherigen Überlegungen dieses
Blogeintrags unweigerlich in den Zusammenhang mit Darwins
Evolutionsvorstellungen bringen, die sich doch so gravierend von der
„[b]is zum Ende des 18. Jahrhunderts […] in der Biologie […]
vorherrschende[n] Lehrmeinung von der Unveränderlichkeit
der Arten“115
unterschied.
Die
von Charles Darwin gewählte
Beschreibung „struggle for existence“116
war vor ihm bereits vom Geologen Lyell für die Beschreibung
desselben Phänomens verwandt worden.117
Diese metaphorische Beschreibung ist als „Kampf ums Dasein“ vom
Paläontologe Heinrich Georg Bronn ins Deutsche übertragen worden,
einer Beschreibung, die nicht exakt das aussagt, was Darwin mit ihr
ausdrücken wollte.118
In dieser Beschreibung liege aber auch das „geradezu Utopische der
Metaphern“119
Darwins, denn „obwohl Kampf und Auslese im eigentlichen Sinne in
der organischen Welt (mit Ausnahme des Menschen) gar nicht
existieren, hat sich DARWINS metaphorische Beschreibung des
Evolutionsgeschehens als fruchtbar erwiesen.“120
Der „Kampf ums Dasein“
besagt für sich nur soviel: Angesichts des stets gegebenen
Mißverhältnisses zwischen Wachstumstendenz der Population und den
jeweils zur Verfügung stehenden Lebensressourcen findet unter den
Lebewesen, und zwar vornehmlich unter den Individuen ein und
derselben Art, ein Existenzkampf statt, den die Individuen
erfolgreich bestehen, deren individuelle körperliche Ausstattung
ihnen einen Vorteil bei der Aneignung der verfügbaren
Lebensressourcen verschafft.121
Jene
Beschreibung birgt gleichzeitig auch das Potential, dass jene
individuelle Beschaffenheit es einzelnen Lebewesen ermöglicht
vormals ungenutzte Lebensquellen neu für sich zu erschließen,122
aber auch, dass „das, was man als Hilfeleistung dem Daseinskampf
gegenüberstellen zu sollen meint[], natürlich [in dieser
Beschreibung] inbegriffen ist.“123
Der Beweggrund, weshalb sich das jeweilige Individuum überhaupt für
sein Weiterbestehen einsetze, sei sein Streben nach Selbsterhaltung.124
Darwin
nannte „[d]iese Erhaltung vorteilhafter individueller Unterschiede
und Veränderungen und [...] [die] Vernichtung nachteiliger [...]
natürliche Zuchtwahl“125,
im Orginal „natural selection“. Darwin wählte diese Bezeichnung
aufgrund seiner Erfahrungen als Taubenzüchter,126
wobei er in „späteren Auflagen der 'Entstehung der Arten' […]
auf den metaphorischen Charakter des Ausdrucks und auf die
Mißverständnisse, denen er begegnet ist, ausdrücklich
hingewiesen“127
hat und zum Ausdruck brachte, dass die Beschreibung „survival of
the fittest“, das „Überleben des Tauglichsten“, besser sei.128
Er beschrieb „natural selection“ wie folgt:
Man kann im bildlichen Sinne
sagen, die natürliche Zuchtwahl sei täglich und stündlich dabei,
allüberall in der Welt die geringsten Veränderungen aufzuspüren
und sie zu verwerfen, sobald sie schlecht sind, zu erhalten und zu
vermehren, sobald sie gut sind; still und unsichtbar wirkt sie, wann
und wo immer sich eine Gelegenheit bietet, an der Verbesserung der
organischen Wesen und ihrer organischen und anorganischen
Lebensbedingungen.129
Sowohl
bei „Kampf ums Dasein“130
als auch bei „Überleben des Tauglichsten“ ist anzumerken, dass
diese Begriffe teils missverstanden wurden,131
denn „[b]esonders tauglich im Sinne der Evolutionstheorie ist nicht
der Stärkste, sondern dasjenige Individuum, das die höchste Zahl
von Nachkommen hat, die ihrerseits wieder zur Fortpflanzung
gelangen.“132
Inwieweit die beiden Beschreibungen „Kampf ums Dasein“ und
„Überleben des Tauglichsten“ auch auf den Menschen anzuwenden
sind, ist, nicht erst durch unsagbares Leid, welches die falschen
sozialdarwinistische Auslegungen zu Folge hatten,133
mehr als nur strittig.134
Charles Darwin seinerseits schloss den Menschen in die Abläufe der
Evolution mit ein,135
verwehrte sich aber irgendwelcher Hierarchisierungen untereinander,
da alle Menschen denselben Ursprung hätten.136
Nicht zu leugnen sind momentan jedenfalls der starke
Populationswachstums des Menschen137
und eine unablässige Weiterentwicklung von Waffen, die unentwegt
gegen einander gewandt werden,138
allerdings auch die zunehmende wirtschaftliche Interaktion sowie die
globale Vernetzung vermittels neuer Technologien.139
In welcher Weise sich hieraus Konsequenzen für die Zukunft ergeben,
ist nicht gewiss, wie auch der Umstand, ob und wenn ja wie, der
Mensch aus seiner bisherigen Geschichte lernen wird oder bereits
gelernt hat.
Neben
dem „Streben nach Erhaltung, das die Individuen kennzeichnet“140
und das für Darwin gewissermaßen „den einzigen Motor der
Evolution“141
darstellt, gebe es auch noch das „Streben aller Lebewesen, sich zu
vermehren, [das von ihm] […] als 'grenzenlos' bezeichnet“142
wird.
Der
Willen fortzubestehen, selbst und durch seine Nachkommen, führt
folglich dazu, dass sich die „natürliche Zuchtwahl“ oder auch
das „Überleben des Tauglichsten“ erst über Generationen hinweg
vollzieht. Für Darwin liefert sie somit die Grundlage der
unentwegten „Verbesserung der organischen Wesen und ihrer
organischen und anorganischen Lebensbedingungen“143
und gerade in diesem Aspekt, dem Aspekt der Verbesserung, schließen
sich die Vorstellungen über Cyborgs an, denn der Cyborg ist, um es
mit Donna Haraway zu sagen, „a kind of disassembled and
reassembled, postmodern collective and personal self“144.
Gleichzeitig werden durch das Verlangen des Fortbestehens und dem bei
Darwin sich daraus ergebenden Resultat einer Verbesserung auch mache
Selbstoptimierungsprozesse des eigenen Körpers und Wünsche nach
gezielten genetischen Veränderungen der Erbanlagen als ein
verlängertes und weitergedachtes Modell der Evolution erkennbar. Es
sind diese vom Menschen vorangetriebenen Modifizierungen seiner
selbst, die seinen Organismus durch Technik beziehungsweise andere
Komponenten soweit verändern, dass er mit sich selbst nicht mehr
identisch ist, was ihn schließlich in den hier ausgeführten
Definitionen Donna Haraways zu einem Cyborg macht.145
Die hier vorgebrachten theoretischen Ausführungen zur
Weiterentwicklung des Individuums, die darauf abzielt dessen Existenz
zu „verbessern“, man sollte vielleicht treffender zu optimieren
sagen, implizieren jedoch gleichfalls, wie auch die ersten Kapitel
des Mangas „Last Hero Inuyashiki“, in denen der 58jährige
gebrechliche Protagonist mechanisch so verändert wurde, dass er
keinen lebensbedrohenden Magenkrebs mehr und darüber hinaus auch
noch einen drastisch aufgerüsteten Körper besitzt, die Sehnsucht
des Menschen Unsterblichkeit oder etwas derartiges zu erlangen. Ein
Thema auf das womöglich in einem künftigen Blogbeitrag geblickt
werden könnte.
Fußnoten:
1Vgl.
Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen – von Männlein,
Weiblein und dem 'Anderen': Soziologische Annäherungen an
Identität, Geschlecht und Körper in den Weiten des Cyberspace,
S. 174.
2Ebd.
3Ebd.
4Ebd.
5Ebd.
6Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 174 f.
7„Perhaps
paraplegics and other severely handicapped people can (and sometimes
do) have the most intense experiences of complex hybridization with
other communication devices. Anne McCaffrey's pre-feminist The Ship
Who Sang (1969) explored the consciousness of a cyborg, hybrid of
girl's brain and complex machinery, formed after the birth of a
severely handicapped child. Gender, sexuality, embodiment, skill:
all were reconstituted in the story. Why should our bodies end at
the skin, or include at best other beings encapsulated by skin?“
In: Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 313 f.
8Vgl.
u.a.
http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/cyborgs-in-berlin-die-lobby-der-mensch-maschinen/11604982.html
und
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/der-mensch-2067-ohr-am-arm-magnet-im-finger-a-457884.html.
9Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 174 f.
10Ebd.
11Donna
Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 293.
12„In
den Genlaboratorien leben sie inzwischen zu Tausenden: Mäuse und
Ratten mit zusätzlichen Erbanlagen, aber auch Schafe, Fische,
Kaninchen, Rinder und Schweine, die gentechnisch manipuliert wurden.
In vielen wirkt der winzige Teil eines Menschen: Mischwesen, von
Forschern erschaffen, indem ihnen ein menschliches Gen übertragen
wurde.“ In: Thomas Weidenbach und Beatrix Tappeser: Der achte Tag
der Schöpfung. Die Gentechik manipuliert unsere Zukunft, S.160.
13Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 174 f.
14Donna
Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 293.
15„Die
Evolution der Technik ist traditionell ein Thema der Paläontologen
und Anthropologen. Diese Disziplinen haben sich auf die Frage
kapriziert, worin sich der Mensch als biologische Spezies vom Tier
unterscheidet. Die klassische Antwort der Anthropologie ist, daß
der Unterschied im Werkzeuggebrauch und in der Sprache zu suchen
ist. Das wichtigste Resultat dieser Forschungen ist die Entwicklung
von Argumenten für den Sondercharakter der Evolution der
menschlichen Spezies als sozialer Evolution.“ In:
Jost
Halfmann: Die gesellschaftliche „Natur“ der Technik. Eine
Einführung in die soziologische Theorie der Technik,
S. 91.
16„Language,
tool use, social behaviour, mental events, nothing really
convincingly settles the separation of human and animal.“ In:
Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 293.
17„And
many people no longer feel the need for such a separation; indeed,
many branches of feminist culture affirm the pleasure of connection
of human and other living creatures. Movements for animal rights are
not irrational denials of human uniqueness; they are a clear-sighted
recognition of connection across the discredited breach of nature
and culture.“ In: Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 293.
Beispielsweise versucht gerade eine Aktion, die über die Homepage
http://www.greatapeproject.de/ zu finden ist, für Menschenaffen
Grundrechte geltend zu machen. Die Vertretern dieses Vorhabens
argumentieren damit, dass „[a]us naturwissenschaftlicher Sicht
[…]sich heute zwischen Menschen und Menschenaffen keine eindeutige
Grenze mehr ziehen[lässt].“ In:
http://www.nationalgeographic.de/reportagen/grundrechte-fuer-menschenaffen.
18Donna
Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 293.
19Vgl.
Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 293 f.
20Ebd.
21
„Kritik an der 'Entpersönlichung', 'Entgeisterung',
'Verdinglichung', 'Aufzehrung der substantiellen Menschlichkeit',
'Verkümmerung der Phantasie' gehören seit dem Ende des 18.
Jahrhunderts zum argumentativen Repertoire der Kultur- und
Technikkritik. Die feministische Wissenschaft radikalisierte diese
Kritik, insofern sie das Augenmerk auf die unterschiedlichsten
'Postionen' von Frauen und Männern in diesem Zugsamenhang richtet.
Dadurch konnten geschlechtsspezifische Unterschiede in den Blick
kommen, die zuvor durch die selbstverständliche Unterordnung jeder
Differenz unter den Begriff 'Mensch' verdeckt waren.“
In: Gudrun-Axeli
Knapp: Männliche Technik – weibliche Frau? Zur Analyse einer
problematischen Beziehung,
S. 203.
22„Auf
die Schwierigkeit, eine 'Definition' von 'Technik' zu geben, ist
häufig hingewiesen worden. So stellt Heinrich Popitz fest, daß das
Wort 'Technik' so vieldeutig geworden ist, 'daß es keine exakte
Definition' mehr zuläßt, die zugleich dem Sprachgebrauch
angemessen wäre. Eine Eingrenzung ist auch sachlich nicht ohne
Gewaltsamkeit möglich' […]. Arnold Gehlen plädiert aus diesen
Gründen dafür, bei einem 'schwebenden Wortgebrauch' zu bleiben und
überdies festzuhalten, 'daß dieser Begriff noch auf andere
hinweist.' [...] J.H.J. van der Pot unterscheidet hilfsweise
zwischen einem 'engen' und einem 'weiten' Technikbegriff. Zum einen
könnte grundsätzlich jede Art planvoller und zielgerichteter
Tätigkeit als Technik bezeichnet werden, unter Technik im engeren
Sinne werde dagegen in erster Linie die 'auf der Anwendung von
Arbeits- und Kraftmaschine beruhende moderne Ingenieurtechnik
verstanden, die sich seit der Indutriellen Revolution allmählich zu
ihrer heutigen Gestalt herausgebildet hat.'“ In: Gudrun-Axeli
Knapp: Männliche Technik – weibliche Frau?, S. 198 f.
23Erich
Steitz: Die Evolution des Menschen, S. 327 f.
24Vgl.
Jost Halfmann: Die gesellschaftliche „Natur“ der Technik, S. 34.
25Ebd.
26„Auch
wenn die uns umgebenden Maschinen in ihrer Vielzahl für uns ein
gewohnter Anblick geworden sind, ist das menschliche Verständnis
für Automaten, Roboter und Softwareprogramme mehrheitlich
Folgendes: Die Maschine macht bestenfalls das, was der Mensch
programmiert hat. Stark limitierte Interaktionen der Maschine wurden
durch das Betätigen von mechanischen Komponenten gestartet – die
Bedienung erfolgte zumeist über Druckknopf, Taster oder Lochkarte.
Und das Schreiben dieser Programme war zumeist Spezialisten
vorbehalten. Deshalb fließt ein immer größerer Anteil der
Entwicklungszeiten der Robotik- und Automationslösungsanbieter in
die Benutzerschnittstellen zwischen Mensch und Maschine – in der
Fachwelt auch Human Machine Interface (HMI) genannt. [...] Sind
mittlerweile nahezu intuitiv bedienbare Tablets, Displays oder
Touchscreens Stand der Dinge im Massenmarkt, so werden zukünftig
Sprach-, Gesten oder gar Gedankensteuerung einen noch
selbstverständlicheren Umgang mit Maschinen ermöglichen. Der
Dialog mit der Maschine soll einfacher, persönlicher und
emotionaler werden.“ In: Harald
v. Heynitze: ine
neue Interaktionsebene von Menschen und Maschinen, S. 46.
27Donna
Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 293 f.
28Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 174.
29Vgl.
Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 310.
30Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 174.
31„Die
Grenzen zwischen uns und unseren Prothesen, wie beispielsweise
Kontaktlinsen, Implantaten oder künstlicher Organen ist fließend
geworden. Ich kann meinen eigenen Körper inzwischen aus
verschiedenen Teilen zusammensetzen: Vieles ist inzwischen
transplantierbar. Die Grenzen zwischen Eigenem und Fremdem
verschwinden zunehmend, wie auch zwischen virtuell und real. Damit
ist der erste Schritt zum Überschreiten der Horizonte des
Fleischlichen und der Nöte des physikalischen Körpers bereits
getan. In: Veronika Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und
Marsmenschen, S. 204.
32Philipp
Sarasin: Reizbare Maschinen, S. 11.
33„Intense
pleasure in skill, machine skill, ceases to be a sin, but an aspect
of embodiment. The machine is not an it to be animated, worshipped,
and dominated. The machine is us, our processes, an aspect of our
embodiment. We can be responsible for machines; they do not dominate
or threaten us. We are responsible for boundaries; we are they.“
In: Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 315.
34„The
silicon chip is a surface for writing; it is etched in molecular
scales disturbed only by atomic noise, the ultimate interference for
nuclear scores. Writing, power, and technology are old partners in
Western stories of the origin of civilization, but miniaturization
has changed our experience of mechanism. Miniaturization has turned
out to be about power; small is not so much beautiful as
pre-eminently dangerous, as in cruise missiles.“ In: Donna
Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 294.
35Ebd.
36Vgl.
Ebd.
37Donna
Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 294 f.
38
„I prefer a network ideological image, suggesting the profusion of
spaces and identities and the permeability of boundaries in the
personal body and in the body politic. 'Networking' is both a
feminist practice and a multinational corporate strategy – weaving
is for oppositional cyborgs.“ In: Donna Haraway: A CYBORG
MANIFESTO, S. 307.
39Donna
Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 292.
40„Meine
Familie, meine Herkunft, mein Körper werden von den
materiell-semiotischen Praxen gebildet, die zeugungsfähige Atome zu
einem transnationalen Molekül zusammenfügen. Diese Atome haben
einfach Namen: Fötus, Gen, Chip, Samen, Datenbank, Gehirn, Bombe.
Diese elementaren Bausteine, diese Cyborg-Atome der
technowissenschaftlichen Welt sind wie Plutonium – d.h. Sie
erlangen ihre Lebens- oder Halbwertzeit durch die
technowissenschaftliche Praxis, die menschliche und
nicht-menschliche Wesen aller Arten zusammenbindet.“ In: Donna
Haraway: Monströse Versprechen. Coyote-Geschichten zu Feminismus
und Technowissenschaft, S. 9.
41Ebd.
42„Kehren
wir kurz zu meiner Bemerkung zurück, Organismen würden nicht
geboren, sondern gemacht. Das ist natürlich eine Ver/wendung von
Simone de Beauvoirs Satz, daß wir nicht als Frauen geboren werden“.
In: Donna Haraway:
Monströse Versprechen, S. 16.
43Ebd.
44„Aber
das Wahrnehmen, Vorstellen und Handeln von Menschen in konkreten
historischen Situationen formt den Körper in einer je spezifischen
Weise als soziale Tatsache: Sie 'prägen' der Natur, die wir sind,
eine gesellschaftliche 'Form' auf oder 'schreiben' ihr einen
kulturellen 'Text' ein. Entscheidend sind hier nicht die Metaphern,
die dieses Verhältnis von Natur und Kultur einkreisen –
entscheidend ist, dass dieses Verhältnis letztlich unfassbar bleibt
und keine systematische, für alle Zeiten und Kulturen festlegbare
Grenze die Natur unseres Körpers von seiner kulturellen Kodierung
und Formung trennt. Damit aber wird die Frage nach dem Körper zu
einer historischen.“ In: Philipp Sarasin: Reizbare Maschinen, S.
12.
45Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 173.
46Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 56.
47Ebd.
48Vgl.
Ebd.
49Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen,
S. 196.
50Vgl.
Veronika Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 196
f.
51Vgl.
Veronika Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 198
f.
52Jörg
Schröder: Besinnung in flexiblen Zeiten - Leibliche Perspektiven
auf postmoderne Arbeit, S. 76.
53Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 196.
54Veronika
Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 202.
55http://www.zeno.org/Literatur/M/Schiller,+Friedrich/Dramen/Wallenstein/Wallensteins+Tod/3.+Akt/13.+Auftritt.
56Vgl.
Veronika Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 202
f.
57Willy
Viehöver: Häute
machen
Leute, Leute machen Häute - Das Körperwissen
der ästhetisch-plastischen Chirurgie, Liminalität und der Kult der
Person, S. 293.
58Ebd.
59Schönheit
ist nicht eindeutig zu definieren, nicht zu fassen und keineswegs
etwas statisches, gleichzeitig ist sie jedoch sehr einflussreich,
setzt klare Grenzen, schafft dadurch Ungleichheit und ist hierbei
ein stetiger Begleiter des Menschen und seiner Geschichte. Die
Auffassung davon, was als schön anzusehen ist, wandelt und wandelte
sich von Epoche zu Epoche, gilt hierbei aber jeweils als Standard
und Normalität. Dadurch wird der Aspekt der Schönheit
unumgänglich, um an der sozialen Gemeinschaft teilhaben zu können.
Sie hat durch die Vorstellung eines schönen, idealen Körpers auch
einen erheblichen Einfluss auf die Identität eines Jeden. Schönheit
kann immer nur im Zusammenspiel mit dem vorherrschenden Diskurs
einer Gesellschaft gesehen und verstanden werden, denn genau so, wie
das Bild der Schönheit und der Schönheitsstandart auf die
Gesellschaft wirkt, wirkt diese wiederum auf dieses Bild. Vgl.
Andreas Hergovich (Hrsg.): Psychologie der Schönheit: Physische
Attraktivität aus wissenschaftlicher Perspektive. S. 101, Annelie
Ramsbrock: Korrigierte Körper: Eine Geschichte künstlicher
Schönheit in der Moderne. S.11 f. und Waldraut Posch: Projekt
Körper: Wie der Kult um die Schönheit unser Leben prägt. S. 42.
60Willy
Viehöver: Häute
machen
Leute, Leute machen Häute, S. 293.
61Vgl.
Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 306 f.
62Willy
Viehöver: Häute
machen
Leute, Leute machen Häute, S. 292.
63Denn
„[s]ofern
im Feld der kosmetischen Chirurgie in einem metaphorischen Sinne von
„Optimierung“ gesprochen wird, geht es dabei [...] bislang nicht
um eine Steigerung der Leistungsfähigkeit körperlich-biologischer
Prozesse, vielmehr werden Erwartungen hinsichtlich größerer
beruflichen Chancen durch kosmetische Interventionen produziert,
diskursiv verbreitet und ein entsprechendes „Äußeres“ wird
schließlich individuell (wie auch in bestimmten Berufssparten
organisational) abgefragt.“ In: Willy Viehöver: Häute
machen
Leute,
Leute
machen Häute, S. 295.
64Willy
Viehöver: Häute
machen
Leute, Leute machen Häute, S. 296.
65Vgl.
Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 306.
66„Selbstoptimierung
hat mit Selbstbeherrschung zu tun, die - […] seit Jahrhunderten
erlernt und eingefleischt (vgl. Elias) - nach Haug entscheidend für
die Unterordnungsfähigkeit des Individuums und damit gleichzeitig
die 'Form der Konstituierung individueller Handlungsfähigkeit' ist
(Haug 1987, 145). Mit Foucault werden die Handlungsanweisungen, die
dazu anleiten, wie man sich rundum wohl und fit fühlen kann, als
'Technologien des Selbst' verstanden.“ In: Jörg Schröder:
Besinnung in flexiblen Zeiten, S. 75.
67Willy
Viehöver: Häute
machen
Leute, Leute machen Häute, S. 305 f.
68
„Contrast
the TV sets of the 1950s or the news cameras of the 1970s with the
TV wrist bands or hand-sized video cameras now advertised. Our best
machines are made of sunshine; they are all light and clean because
they are nothing but signals, electromagnetic waves, a section of a
spectrum, and these machines are eminently portable, mobile [...].
People are nowhere near so fluid, being both material and opaque.
Cyborgs are ether, quintessence.“ In: Donna Haraway: A CYBORG
MANIFESTO, S. 294.
69Vgl.
Ebd.
70„Von
einigen Selbstvermessungsartefakten gehen explizite Impulse, wie
etwa sprachliche Äußerungen mit Aufforderungscharakter, aus, die
Selbstoptimierungsprozesse forcieren“ In: Lisa
Staiger et al.: Das
vermessene Selbst - Praktiken und Diskurse digitaler
Selbstvermessung, S. 96.
71Willy
Viehöver: Häute
machen
Leute, Leute machen Häute, S. 298.
72Ebd.
73Ebd.
74Ebd.
75Uwe
Hoßfeld und Lennart Olsson (Hrsg.): Charles Darwin - Zur Evolution
der Arten und zur Entwicklung der Erde, S. 91.
76Donna
Haraway: In the Beginning Was the Word: The Genesis of Biological
Theory, S. 472.
77„Die
Erkenntnisse über den Bau der DNA machen eine Neufassung des
Genbegriffs notwendig. Nach klassischer Auffassung ist das Gen
einmal eine Funktionseinheit (durch die ein Merkmal beim
Phänotyp[, dem tatsächlichen Erscheinungsbild eines Organismus,]
bestimmt wird), ferner eine Austauscheinheit beim
Crossing-over und schließlich eine Mutationseinheit. Heute
weiß man, dass das Merkmal erst am Ende einer ganzen Kette von
Reaktionen steht und jedem Reaktionsschritt ein Enzym zugeordnet
ist, für dessen Bildung ein bestimmter Abschnitt des DNA-Moleküls
zuständig ist […]. Erst das Tätigwerden mehrerer DNA-Abschnitte
führt zum phänotypischen Merkmal. Ein Gen ist also,
molekulargenetisch betrachtet, ein DNA-Abschnitt, der in seiner
Basenfolge die Information für ein Polypeptid enthält und daher
eine funktionelle Einheit ist.“ In: Ulrich Kull et al.: Linder
Biologie. Lehrbuch für die Oberstufe, S. 336.
78„Die
Gesetzmäßigkeiten, die der Verteilung der erblichen Informationen
in den aufeinanderfolgenden Generationen zugrunde liegen, sind
Gegenstand der Vererbungslehre oder Genetik.“ In: Ulrich Kull et
al.: Linder Biologie, S. 286.
79Thomas
Weidenbach und Beatrix Tappeser: Der achte Tag der Schöpfung,
S. 11.
80Ebd.
81Ebd.
82„Unter
Gentechnik versteht man gezielte Übertragungen fremder Gene
in den Genbestand einer Zelle bzw. eines Organismus, wobei eine neue
Genkombination zustande kommt[...]. Gentechnik bezeichnet zunächst
eine Anzahl von Methoden der Molekularbiologie, die zu
Forschungszwecken heute im großen Umfang genutzt werde.“ In:
Ulrich Kull et al.: Linder Biologie, S. 351.
83Ulrich
Kull et al.: Linder Biologie, S. 346.
84Vgl.
Ulrich Kull et al.: Linder Biologie, S. 346-351.
85Thomas
Weidenbach und Beatrix Tappeser: Der achte Tag der Schöpfung,
S. 25.
86Ebd.
87Ebd.
88
Thomas Weidenbach und Beatrix Tappeser: Der achte Tag der Schöpfung,
S. 26.
89
Thomas
Weidenbach und Beatrix Tappeser: Der achte Tag der Schöpfung,
S. 161.
90
Ebd.
91
„Der
Kongreßpräsident [des 7. Humangenetischen Weltkongresses 1986 in
Berlin] legitimierte während seines Vortrags die Suche nach Genen
für die menschliche Intelligenz.“ In: Thomas
Weidenbach und Beatrix Tappeser: Der achte Tag der Schöpfung,
S.164.
92
Ebd.
93
Vgl. Ulrich Kull et al.: Linder Biologie, S. 317 und 387.
94
„Der Kutlurmensch ist nicht mehr in dem Maße dem Einfluss der
Selektion unterworfen wie etwa Naturvölker oder gar Tiere in ihrem
natürlichen Lebensraum. Erbkrankheiten werden also immer weniger
durch natürliche Selektion verschwinden. […] Ohne genetische
Bürde gibt es keine Evolution und keine genetische Anpassung von
menschlichen Popluationen.“ In: Ulrich Kull et al.: Linder
Biologie, S. 317.
95
Vgl. Thomas
Weidenbach und Beatrix Tappeser: Der achte Tag der Schöpfung,
S.164.
96
Jochen Oehler: Homo sapiens und das 21. Jahrhundert –
evolutionsbiologische Betrachtungen, S. 344.
97
„Das kontinuierliche Populationswachstum einschließlich
zunehmender Inanspruchnahme bisher wenig genutzter Habitate (z. B.
Meeresbereiche) ist besonders kritisch zu sehen. Nimmt man für die
Zeit um Christi Geburt eine Bevölkerungszahl von einigen zehn
Millionen Menschen an – so unsicher eine solche Schätzung auch
sein mag – so ist der exponentielle Anstieg etwa seit Ausgang des
Mittelalters doch wissenschaftlich belegbar und lässt sich heute
mit relativer Zuverlässigkeit auf die nächsten Jahrzehnte
extrapolieren. Trotz der sich anbahnenden, in manchen Ländern schon
nachweisbaren demografischen Wende (Nentwig 1995, 2008), die in
einigen hochentwickelten Ländern wie z. B. Deutschland zu
stagnierendem bis rückläufigem Bevölkerungswachstum führt, liegt
die globale jährliche Wachstumsrate zwischen 1 und 2 % (von
Weizsäcker 1997). Keine Frage, dass diese Entwicklung eine
exponentielle Zunahme der Ressourceninanspruchnahme nach sich zieht
und daher nicht wenige Stimmen davor warnen, dass die ökologische
Tragekapazität der Erde bezüglich der zukünftigen
Bevölkerungszahl bald erreicht sein könnte, wenn nicht gegenwärtig
sogar schon erreicht ist. Dies und die durch die
kulturell-technische Entwicklung bedingte kontinuierliche Zunahme
individueller Ansprüche an materiellen, energetischen und auch
räumlichen Ressourcen führen zu einer Dominanz der Art Homo
sapiens, die zwangsläufig den schon erwähnten (anthropogen
verursachten) Rückgang der Artenvielfalt in Tier- und Pflanzenwelt
und damit eine Verminderung der Biodiversität zur Folge hat (Wilson
1992, 2002).“ In: Jochen Oehler: Homo sapiens und das 21.
Jahrhundert – evolutionsbiologische Betrachtungen, S. 345.
98
Jochen Oehler: Homo sapiens und das 21. Jahrhundert –
evolutionsbiologische Betrachtungen, S. 346.
99
Ebd.
100
Ebd.
101
Jochen Oehler: Homo sapiens und das 21. Jahrhundert –
evolutionsbiologische Betrachtungen, S. 345.
102
„Komplexe
Sachverhalte können weltweit allein auf informationeller Ebene
weitergegeben, ausgetauscht und verarbeitet werden, was den
kumulativen Erkenntniszuwachs bedeutend forciert. Eine
Entwicklungsstrategie, die es in der Evolution nach unserem heutigen
Kenntnisstand noch nicht gegeben hat. Sie sicherte und sichert dem
Homo
sapiens
ultimat im Wettbewerb mit anderen Arten zunehmende Überlegenheit im
Zugang zu lebensdienlichen abiotischen und biotischen Ressourcen,
einschließlich der aktiv durch den Menschen verursachten
Veränderung von Naturgegebenheiten, z.B. durch Ackerbau, Viehzucht,
Industrie und Wissenschaft inklusive genetischer Manipulation.“
In: Ebd.
103
„But
these excursions into communications sciences and biology have been
at a rarefied level; there is a mundane, largely economic reality to
support my claim that these sciences and technologies indicate
fundamental transformations in the structure of the world for us.
Communications technologies depend on electronics.“In:
Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 303.
104
„In communications sciences, the translation of the world into a
problem in coding can be illustrated by looking at cybernetic
(feedback-controlled) systems theories applied to telephone
technology, computer design, weapons deployment, or data base
construction and maintenance. In each case, solution to the key
questions rests on a theory of language and control; the key
operation is determining the rates, directions, and probabilities of
flow of a quantity called information. The world is subdivided by
boundaries differentially permeable to information. Information is
just that kind of quantifiable element (unit, basis of unity) which
allows universal translation, and so unhindered instrumental power
(called effective communication).“ In: Ebd.
105
Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 303.
106
Ulrich Kull et al.: Linder Biologie, S. 326.
107
Ebd.
108
Veronika Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S. 55.
109
Vgl. Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO,. S. 294.
110
Ulrich Kull et al.: Linder Biologie, S. 446.
111
Ebd.
112
Vgl. Ulrich Kull et al.: Linder Biologie, S. 447.
113
Ulrich Kull et al.: Linder Biologie, S. 357.
114
Ebd.
115
Ulrich Kull et al.: Linder Biologie, S. 382.
116
Vgl. https://en.wikisource.org/wiki/On_the_Origin_of_Species_(1859).
117
Ferdinand Fellmann: Darwins Metaphern, S. 287.
118
Vgl.
http://www.darwin-jahr.de/evo-magazin/charles-darwins-kampf-ums-dasein-was-evolutionsforscher-wirklich-sagen-wollte.
119
Ferdinand Fellmann: Darwins Metaphern, S. 286.
120
Ebd.
121
Wolfgang Lefèvre: Die Entstehung der biologischen
Evolutionstheorie. S. 249.
122
Vgl. Ebd.
123
Ferdinand Fellmann: Darwins Metaphern, S. 287.
124
Vgl. Ferdinand Fellmann: Darwins Metaphern, S. 289.
125
Charles Darwin: Die Entstehung der Arten durch natürliche
Zuchtwahl, S. 121.
126
Ferdinand Fellmann: Darwins Metaphern, S. 291.
127
Ebd.
128
Vgl. Ferdinand Fellmann: Darwins Metaphern, S. 291 und
http://www.darwin-jahr.de/evo-magazin/charles-darwins-kampf-ums-dasein-was-evolutionsforscher-wirklich-sagen-wollte.
129
Charles Darwin: Die Entstehung der Arten durch natürliche
Zuchtwahl, S. 126.
130
Vgl. Ferdinand Fellmann: Darwins Metaphern, S. 289.
131
Vgl. Ulrich Kull et al.: Linder Biologie, S. 384.
132
Ulrich Kull et al.: Linder Biologie, S. 384.
133
Vgl. Ferdinand Fellmann: Darwins Metaphern, S. 289-291 und Ulrich
Kull et al.: Linder Biologie, S. 384.
134
Vgl. Jochen Oehler: Homo sapiens und das 21. Jahrhundert –
evolutionsbiologische Betrachtungen, S. 347-350 sowie
Annette Voigt: Gesellschaft, Lebensgemeinschaft, Ökosystem –
Über die Kongruenz von politischen und ökologischen Theorien der
Entwicklung, S. 313-314 und Werner J. Patzelt: Evolutionstheorie als
Geschichtstheorie – Ein neuer Ansatz historischer
Institutionenforschung, S. 176-181.
135
„Darwin beschränkte sich im 'Ursprung der Arten' noch auf den
berühmten Satz 'Light will be thrown on the origin of man and his
history', aber 1871 schloß er den Menschen mit 'The Descent of Man
and Selection in Relation to Sex' definitiv in sein
Evolutionskonzept ein.“ In: Streitfall Evolution. Kontroverse
Beiträge zum Neodarwinismus. S. 169 f.
136
Vgl. Darwins Bilder, S. 324 f.
137
Vgl. Jochen Oehler: Homo sapiens und das 21. Jahrhundert –
evolutionsbiologische Betrachtungen, S. 344-347.
138
Vgl. Jochen Oehler: Homo sapiens und das 21. Jahrhundert –
evolutionsbiologische Betrachtungen, S. 348 und Erich Steitz: Die
Evolution des Menschen. S. 329.
139
Vgl. u.a. Jochen Oehler: Homo sapiens und das 21. Jahrhundert –
evolutionsbiologische Betrachtungen, S. 344 f.
140
Ferdinand Fellmann: Darwins Metaphern, S. 289.
141
Ebd.
142
Ebd.
143
Charles Darwin: Die Entstehung der Arten durch natürliche
Zuchtwahl, S. 126.
144
Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 302.
145
Vgl. Veronika Eisenrieder: Von Enten, Vampiren und Marsmenschen, S.
174 f. und Donna Haraway: A CYBORG MANIFESTO, S. 313 f.
Literatur:
- Darwin, Charles: Die
Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl. Übersetzt von Carl
W. Neumann. Nachwort von Gerhard Heberer. Reclam, Stuttgart 2010
[zuerst 1963].
- Eisenrieder, Veronika: Von Enten,
Vampiren und Marsmenschen – von Männlein, Weiblein und dem
'Anderen': Soziologische Annäherungen an Identität, Geschlecht und
Körper in den Weiten des Cyberspace. Herbert Utz Verlag, München
2003.
- Ferdinand Fellmann: Darwins
Metaphern. In: Archiv für Begriffsgeschichte | Archiv für
Begriffsgeschichte - 21, (S.285-297).
- Halfmann, Jost: Die
gesellschaftliche „Natur“ der Technik. Eine Einführung in die
soziologische Theorie der Technik. Leske + Budrich, Opladen 1996.
- Haraway, Donna: A CYBORG MANIFESTO
- Science, technology and socialist-feminism in the late twentieth
century. In: David Bell und Barbara M. Kennedy (Hrsg.): The
Cybercultures Reader. Routledge, London und NewYork 2001.
- Haraway, Donna: In the Beginning
Was the Word: The Genesis of Biological Theory. In: Donna Haraway:
Simians, Cyborgs, and Women. The Reinvention of Natur. Routledge,
London und NewYork 1991.
- Haraway, Donna: Monströse
Versprechen. Coyote-Geschichten zu Feminismus und Technowissenschaft.
Argument Verlag, Hamburg und Berlin 1995.
- Hergovich, Andreas (Hrsg.):
Psychologie der Schönheit: Physische Attraktivität aus
wissenschaftlicher Perspektive. Wien 2002.
- Heynitz,
Harald v.: Eine neue Interaktionsebene von Menschen und Maschinen.
In: MM MASCHINENMARKT KW 50/51 2016. (S.44-46).
- Hoßfeld, Uwe und Lennart Olsson
(Hrsg.): Charles Darwin - Zur Evolution der Arten und zur Entwicklung
der Erde. In: Prof. Dr. Dr. Olaf Breidbach und Prof. Dr. Jürgen
Jost: Klassische Texte der Wissenschaft. 2. Auflage. Springer-Verlag,
Berlin und Heidelberg 2014
- Kull, Ulrich et al.: Linder
Biologie. Lehrbuch für die Oberstufe. 21. Auflage. Schroedel Verlag
GmbH, Hannover 1998.
- Knapp, Gudrun-Axeli: Männliche
Technik – weibliche Frau? Zur Analyse einer problematischen
Beziehung. In: Dietmar Becker et al.: Zeitbilder der Technik. Essays
zur Geschichte von Arbeit und Technologie. Verlag J.H.W. Dietz
Nachf., Bonn 1989.
- Lefèvre,Wolfgang: Die Entstehung
der biologischen Evolutionstheorie. Ullstein Verlag Gmbh, Frankfurt
am Main, Berlin und Wien 1984.
- Mey, Jörg, Robert Schmidt und
Stefan Zibula: Streitfall Evolution. Kontroverse Beiträge zum
Neodarwinismus. S. Hirzel - Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft,
Stuttgart 1995.
- Oehler, Jochen: Homo sapiens und
das 21. Jahrhundert – evolutionsbiologische Betrachtungen. In:
Jochen Oehler (Hrsg.): Der Mensch – Evolution, Natur und Kultur.
Springer-Verlag, Berlin und Heidelberg 2010.
- Patzelt, Werner J.:
Evolutionstheorie als Geschichtstheorie – Ein neuer Ansatz
historischer Institutionenforschung. n: In: Jochen Oehler (Hrsg.):
Der Mensch – Evolution, Natur und Kultur.Springer-Verlag, Berlin
und Heidelberg 2010.
- Posch, Waldraut: Projekt Körper:
Wie der Kult um die Schönheit unser Leben prägt. Frankfurt am Main
2009.
- Ramsbrock, Annelie:
Korrigierte Körper: Eine Geschichte künstlicher Schönheit in der
Moderne. Göttingen 2011.
- Schröder, Jörg: Besinnung in
flexiblen Zeiten - Leibliche Perspektiven auf postmoderne Arbeit. VS
Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
2009.
- Sarasin, Philipp: Reizbare
Maschinen. Ein Geschichte des Körpers 1765-1914. Suhrkamp Verlag,
Frankfurt am Main 2001.
- Steitz, Erich: Die Evolution des
Menschen. 3. Auflage. E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung
(Nägele u. Obermiller), Stuttgart 1993.
- Viehöver,
Willy: Häute
machen
Leute,
Leute
machen Häute - Das Körperwissen der ästhetisch-plastischen
Chirurgie, Liminalität und der Kult der Person. In: Reiner Keller
und - Michael Meuser (Hrsg.): Körperwissen. VS Verlag für
Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011.
- Voigt, Annette: Gesellschaft,
Lebensgemeinschaft, Ökosystem – Über die Kongruenz von
politischen und ökologischen Theorien der Entwicklung. In: In:
Jochen Oehler (Hrsg.): Der Mensch – Evolution, Natur und Kultur.
Springer-Verlag, Berlin und Heidelberg 2010.
- Weidenbach, Thomas und Beatrix
Tappeser: Der achte Tag der Schöpfung. Die Gentechik manipuliert
unsere Zukunft. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1989.
Internetquellen:
- Staiger, Lisa et al.: Das
vermessene Selbst - Praktiken und Diskurse digitaler
Selbstvermessung. In:
https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/handle/10900/59776, am 03.08.2017.
- https://en.wikisource.org/wiki/On_the_Origin_of_Species_(1859),
am 03.08.2017.
- http://www.darwin-jahr.de/evo-magazin/charles-darwins-kampf-ums-dasein-was-evolutionsforscher-wirklich-sagen-wollte,
am 03.08.2017.
- http://www.nationalgeographic.de/reportagen/grundrechte-fuer-menschenaffen,
am 03.08.2017.
- http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/der-mensch-2067-ohr-am-arm-magnet-im-finger-a-457884.html,
am 03.08.2017.
- http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/cyborgs-in-berlin-die-lobby-der-mensch-maschinen/11604982.html,
am 03.08.2017.
- http://www.zeno.org/Literatur/M/Schiller,+Friedrich/Dramen/Wallenstein/Wallensteins+Tod/3.+Akt/13.+Auftritt,
am 03.08.2017.
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