’Twas brillig, and the slithy toves
... und die Realität
Did gyre and gimble in the wabe;
All mimsy were the borogoves,
And the mome raths outgrabe.
All mimsy were the borogoves,
And the mome raths outgrabe.
Der Blick auf die Leinwand
Wenn sich Gegenstände und Pflanzen in Pinguine verwandeln
und hierauf Raketengleich in die Lüfte erheben, lässt sich durchaus fragen,
inwieweit das, was uns Penguin Highway
und sein kindlicher Ich-Erzähler Aoyama offerieren, glaubwürdig ist. Ich
behaupte jetzt einfach einmal, dass alles was wir sehen überaus glaubwürdig ist
– und gleichzeitig wiederum überhaupt nicht. Aber der Reihe nach.
Dass das Erzählte und zeichnerisch Gezeigte nicht
realistisch sein will, dass verdeutlicht der Film durch seine Bilder, aber auch
durch seine Erzählung, relativ schnell. Gerade deshalb können wir uns als
Publikum weiterhin fragen, weshalb hier dann derart wunderliche Ereignisse
visualisiert werden?
Auf den ersten Blick wirkt der ganze Film wie die von der
eigenen Imagination farbenfroh angereicherte, ungewöhnliche Erzählung eines Grundschülers.
Als eine derart fantastische Geschichte kann man Penguin Highway sicher als kurzweiliges Filmerlebnis rezipieren und
genießen. Ein Reigen bunter Bilder und ein kindlicher Erzähler, der uns wie
einst Alice in den beiden Romanen Lewis Carrolls in eine wundersam andere Welt
führt. In diesem Fall würde es sich bei der erzählten Geschichte schlicht um
die erträumten Abenteuer eines Kindes handeln und damit hätte es sich. Dass ist
als Erklärung des Films, jedenfalls in meinen Augen, nicht nur überaus banal,
sondern auch ziemlich langweilig. Selbstverständlich erzählt uns Penguin Highway nichts Wirkliches und
ich will hier gar nicht in eine Diskussion übergehen, ob Kunst überhaupt fähig
ist Wirklichkeit abzubilden, sondern stattdessen gemeinsam mit euch die Segel
setzen, den Anker lichten und am konkreten Beispiel dieses Films auf die Jagd nach
einem Sinn oder aber auf die Jagd nach dem Snark gehen.
... und der Erzähler
Wenn also so etwas wie Sinn hinter dieser Erzählung und
ihren Bildern stecken soll, dann bliebe einerseits auf narrativer Ebene zu fragen,
handelt es sich hier um einen unzuverlässigen Erzähler, der bewusst als eine solcher
ausgestellt werden soll? Nach meinem Dafürhalten lässt sich diese Frage
schlicht mit einem Nein beantworten.
Denn anders als etwa in Shouwa Genroku
Rakugo Shinjuu oder jener einstündigen Extrafolge von Mob Psycho 100 https://www.crunchyroll.com/de/mob-psycho-100/omu-mob-psycho-100-reigen-the-miraculous-unknown-psychic-reigen-special-766705 stimmen bei diesem Animationsfilm Bild-
und Tonebene in ihrer Erzählung stets überein, es gibt keine offensichtliche
Diskrepanz, die uns hier vor Augen tritt und auch die Instanz des Erzählers ist
über den Verlauf des gesamten Werks in ihren Aussagen kohärent, anders als
beispielsweise das, was uns in Shinsekai
Yori oder in jenem Film Mister Satans zum Kampf gegen Cell in Dragon Ball Z geschildert wird und von
dem wir als Zuschauer zum entsprechenden Moment wissen, dass das Artikulierte gar
nicht wahr sein kann.
Wenn der Erzähler jedoch zuverlässig ist und uns trotzdem
derart Sonderbares und offenkundig Unrealistisches berichtet, dann muss es
hierfür doch einen Grund geben - und natürlich gibt es ihn und wir alle kennen
ihn, denn er ist so einfach wie uneindeutig, denn diese wunderlichen Dinge und
Ereignisse und natürlich allen voran unsere Pinguine repräsentieren etwas
anderes. Sie sind ein Symbol. Stehen stellvertreten für etwas. Was uns beim und
nachdem Sehen dieses oder irgendeines anderen Films unzweifelhaft bewusst ist,
war mir als ich vor die Tür des Kinos in einen kalten Oktoberabend trat, in dem
ich in netter Gesellschaft Penguin Highway
erstmals sah, durchaus ebenfalls bewusst. Die Erkenntnis, dass etwas
symbolisch für etwas anderes steht nützt jedoch nichts, wenn man nicht weiß für
was es denn nun aber genau steht.
Der Weg durch die Nacht
Ein kurzer Wortwechsel, der auf dem Weg zum Bahnhof folgte, eröffnete
mir auch kein besseres Verständnis der Symbolik des Films. Meine Begleitung
verschwand mit der abfahrenden U-Bahn, während ich zurückblieb, da ich zu Fuß
weitergehen wollte. Allein, aus dem U-Bahnhof tretend, die Straße entlanglaufend,
an geschlossenen Geschäften und noch geöffneten Restaurants, Imbissbuden und
Kneipen vorbei, durch das Gewirr des großstädtischen Urwalds schreitend,
sinnierte ich weiter über Penguin Highway
und versuchte Verbindungen im Gesehenen zu finden. Die Bezüge auf Leben und
Lieben, auf Tod und Geburt sind augenscheinlich, sowie jene strukturell
narrative Klammer, die Beginn und Schluss des Films mit denselben Worten unseres
jungen Ich-Erzählers unterlegt, während die veränderten Bilder am Anfang und am
Ende des Films die Weiterentwicklung respektive Selbstfindung unseres
Protagonisten zeigen. - So eindeutig, so klar. Und während ich weiterging, eine
zuvor von mir noch nicht begangene schlecht beleuchtete Straße entlang,
Gaslichtlaternen mögen zwar schön sein, jedoch nicht sonderlich hell, stocherten
meine Gedanken weiterhin im Halbdunkel des ungewissen Ahnens. Ich hielt kurz
inne, besah mir das Schaufester einer Buchhandlung, das einige etwas besser
belichtete Buchbände enthielt, manche waren jedoch von außerhalb nicht zu
erkennen, geschweige denn deren Titel zu entziffern. Mein Blick verweilte auf
einem Roman, den eine Titelzeichnung zierte, die wohl einen Drachen darstellen
sollte, mich jedoch mehr an eine geflügelte Schlange mit einem Fischkopf
erinnerte. Etwas raschelte in der Grünanlage neben mir, die sich dem
Schaufenster unmittelbar anschloss. Ich vermutete ein kleines, nachtaktives
Tier. War aber auch wirklich nicht erpicht genauer im Gestrüpp dort
nachzusehen. Allzu gerne hätte ich das Buch aufgeschlagen und in ihm
herumgeblättert. Ich wollte verstehen, was es mit der Abbildung auf dem
Umschlag auf sich hatte. Wollte Buchstabe für Buchstabe aneinanderreihen und
einen sinnigen Satz erhaschen. Zu dieser späten Stunde und vor verschlossener
Türe, war dies jedoch leider nicht möglich. Ich setzte meinen Gang durch die
doch, jedenfalls gefühlt immer kälter werdende dienstägliche Oktobernacht fort.
Und dort, mit einem Mal, nur einige Schritte später, als würde ich den
Gordischen Knoten zerschlagen und sich hierauf die nun gelösten Fäden aus ihrer
vorherigen Schnürrung befreit an die richtigen Stellen fügen, ergriff mein
Denken den Jabberwocky, griff in bei den Hörnern, zerrte ihn ins spärliche
Licht des vor mir liegenden Weges und fügte dem vorab nur vage Erkennbaren das
letzte, aber zentrale Puzzlestück hinzu, sodass die gesamte Symbolik des Films,
jedenfalls im Innern meines Kopfs, in aller Deutlichkeit vor mir lag.
Muster in der Dunkelheit
Lewis Carrolls Gedicht The Jabberwocky aus seinem zweiten Alice-Roman Through the Looking-Glass, and What Alice Found There ist als Nahtstelle für Penguin Highway zentral, ob in der
Filmadaption oder in der Romanvorlage. Im Rekurs auf Carrolls Gedicht eröffnen
sich motivisch eine Vielzahl an Referenz- und Betrachtungsweisen. Inhaltlich
geht es um einen Jungen, der auszieht, um mit seinem Schwert den Jabberwocky zu
erschlagen und von seinem Vater bejubelt wird als er mit dem Kopf des getöteten
Monstrums siegreich aus dem Wald zurückkehrt. Motivisch haben wir hier einen
Helden, der den Drachen mit seinem Schwert niederstreckt, den Ritter auf der
Suche nach dem heiligen Gral, seine erhobene Lanze auf dem Rücken seines
Pferdes, all diesen Geschichten, derer sich dieses Gedicht als Grundlage
bedient, liegt ein Initiationsritus zu Grunde, die das Kind durch einen schweren
Weg, den es allein zu gehen hat, zu einem Erwachsenen werden lässt. Dieser Weg
als ein Sinnbild für die Pubertät, die berufliche Orientierung und generell als
Sinnbild für zu erwerbende Selbstständigkeit muss in diesen Geschichten
zurückgelegt werden, damit es einen guten Ausgang gibt. Verbunden mit dieser
Mann- beziehungsweise Frauwerdung sind symbolisch immer auch
Deflorationsgesten, die das Heranreifen sinngemäß abbilden und das ehemalige
Kind als Mitglied der Gesellschaft, auch durch den Zuspruch respektive Beifall
der älteren in dieser willkommen heißen. Jedes empor gereckte Schwert, jeder in
den Himmel ragende Turm, jede gefechtsbereite Lanze, jeder gezückte Revolver,
jeder fahrende Zug, jeder gespitzte Stift, jede geschälte Banane, jede
brennende Fackel, jede fliegende Rakete, jeder funkensprühende Zauberstabe,
jede summende Biene, jeder fliegende Vogel, kann, muss allerdings nicht, seit
Sigmund Freuds Ausführungen, sowie wie jede Vase, jedes Gefäß, jede Muschel,
jede Meeresküste, jede Tür, jedes Fenster, jede Blume, jede Tasche, jeder
Tunnel, jede Höhle, als eine Verkörperung der primären Geschlechtsorgane
gesehen werden. Dies ist so, denn wenn Theorien erst einmal formuliert worden
sind, hier Traumdeutung und Psychoanalyse, dann sind diese bei Interpretation eines
Kunstwerks immer eine Möglichkeit. Über die Verkörperung von Sexualität wird im
Film eine Polarität aufgemacht, die sich vor allem im Kopf des Ich-Erzählers
zeigt, doch auch in anderen Elementen des Werks zu finden ist, in den weißen
und schwarzen Schachfiguren, Licht und Dunkelheit, Tag und Nacht, Pinguine und Jabberwockys.
Wir müssen allerdings nicht den Boden ab- und das Grab
erneut ausheben, nicht den Sarg mit den verrottenden menschlichen Überresten
aufbrechen und Sigmund Freud neuerlich ins Licht der Welt zerren, nicht
vermittels Spaten und Seilwinde Ferdinand de Saussure aus seiner erdigen Gruft
befreien, um uns diesen beiden Leibern buchstäblich zu nähern. Es genügt die
metaphorische Schaufel zu ergreifen, die Bücher aufzuschlagen und uns ihrem Textkörper
und den darin konservierten Gedanken und Ideen anzunehmen. Gesagtes und
Geschriebenes kann nicht zurückgenommen werden, nachdem es artikuliert und
formuliert wurde. Es wirkt stets weiter, befeuert Köpfe und lenkt Sichtweisen.
Immerzu häuft sich neues Strandgut an bestehenden Küsten, ankern Schiffe vor vertrauten
Häfen, ehe sie neuerlich in See stechen.
Dass wir Freud und de Saussure sowie ihre Theorien nicht in
der Vergangenheit vergraben zurücklassen können, liegt somit auf der Hand, umso
mehr, wenn wir uns vor Augen führen, dass Tomihiko Morimi in Penguin Highway nicht nur durch den
Ich-Erzähler, sondern auch durch die Erzählung selbst gezielt Verweise auf eine
solche Lesart setzt. In Bezug auf Freud finden sich Berge und Täler, Rakete und
Schwarzen Löcher, Kuchen und Schachfiguren, Tassen und Taschen, Züge und
Tunnel, Stifte und Notizbücher, ein Wassertrum und vieles mehr, die bewusst
zweideutig in den Kontext der Geschichte, im Roman stärker als im Film, gewoben
worden sind.
An Adaption und Vorlage sowie der Motivik und Symbolik
beider, sowohl in Bezug auf Vorstellungen, die auf Sigmund Freud zurückgehen,
als auch an Lewis Carrolls Gedicht The
Jabberwocky, zeigt sich, dass was erzählt wird, selten neu ist, wie es erzählt wird, dagegen schon eher.
Der Pfad der Erkenntnis, kleine Füße auf ihrem Weg
Jeder Pfad, jede Straße, jedes Wegstück ist ein Sinnbild für
einen Lebensabschnitt, der als Teil eigener Erfahrung zurückgelegt werden muss.
Inhaltlich, symbolisch, formal, metatextuell gibt es Parallelen zwischen Penguin Highway und dem Jabberwockygedicht. Das Wiederholen des
Anfangs am Ende ist formal eine solche Parallele, im Film dient sie - wie bereits
gesagt - dazu die Veränderung des Protagonisten und Ich-Erzählers Aoyama zu
verdeutlichen. Inhaltlich ist es die eintretende Pubertät. Aoyamas Wunsch nach
Kaffee, statt nach Schokolade und vor allem sein sich verändernde Weltsicht.
Symbolisch die veränderte Beziehung und Sichtweise zu und des anderen. Der Sturz
in eine andere Welt ist eine weitere Parallelisierung mit den Aliceromanen.
Doch was hat es mit den Pinguinen und Drachen, seehundartige
Jabberwockys, auf sich? Warum fressen die Jabberwockys die Pinguine? Warum
können die Pinguine das Meer, jene Wasserblasen zerstören bzw. wieso können die
Pinguine jene Löcher schließen, die das Meer und die Wasserblasen in dieser
Welt sind?
Auch hier ist Lewis Carrolls Gedicht der Schlüssel. Bei Jabberwockygedicht handelt es sich um
eines der ersten und vor allem eines der bekanntesten Werke der Nonsensdichtung.
Dem späteren Dadaismus gleich ist das Gedicht nicht auf einen geradlinigen Sinn
aus, Humpty Dumpty verweist Alice hierauf, sondern verweigert sich einem Sinn. Die
Dekonstruktion des Gewesenen ist vielmehr das Ziel. Der Kontrast hierzu, der
andere Pol, sind die Pinguine. Die Pinguine verwandeln sich aus
unterschiedlichen Dingen und wieder in diese zurück, was scheinbar wahllos
scheint, ist es mitnichten, es gibt ein System dahin, nicht nur innerhalb des
Films, sondern auch für uns als Publikum. Pinguine repräsentieren etwas, dass
es gibt, etwas das existiert, während das Meer und die Wasserblasen das Nichtgegebene
repräsentieren. Wenn wir jetzt einen flüchtigen Blick zum Strukturalismus, zu Ferdinand de Saussure wagen, zum
Semiotischen Dreieck, zu Signifikat und Signifikant, zu Bezeichnetem und Bezeichnetes.
Lässt sich sagen, die Pinguine bezeichnen etwas Gegebenes, sie Bezeichnen, wie
Sprache selbst, etwas in der Welt Befindliches, dass sich durch unsere Benennung
nicht verändert, über dass wir aber durch seine Benennung außerhalb des
eigentlichen Gegenstands, in dessen Abwesenheit, sprechen können. Pinguine sind
der Versuch zu Bezeichnen, was ist. Und der titelgebende Penguin Highway, viele Pinguine, die hintereinander herlaufe und
hierdurch einen Weg schaffen, die die Löcher in der Welt schließen, sie mit
Bedeutung wiederfüllen. Die Pinguine versuchen dem Unbekannten, den Wissenslöchern,
einen Sinn zu zusprechen, während die Jabberwockys die Pinguine fressen, den
Sinn absprechen, das Gegebene dekonstruieren. Wir haben hier zwei Prinzipien,
ich möchte nicht von Freuds Lebens- und Todestrieb sprechen, aber doch von
einer schaffenden und einer zerstörenden Kraft. „Was dieser heute baut /reist jener morgen ein“, heißt es bei Gryphius passenderweise.
Erst die Energie der Pinguine, unser Wissensdrang, unsere Imagination,
erlaubt es uns, die Löcher in unserem Wissen mit Erkenntnissen zu schließen,
auf einem langen Weg, den wir Stück für Stück zurückzulegen haben. „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“, schrieb Wittgenstein einst
und was könnte angesichts des bereits Gesagten trefflich sein?
Ich setzte meinen Heimweg zurück vom Kino, durch das
nächtliche Berlin fort. Überquerte die Straße und wurde nicht von einem
vorbeirauschenden Automobil, dessen Scheinwerfer im Halbdunkel der Nacht flüchtig
aufloderten, erfasst. Ich bog an einer Eckkneipe, aus der erheitertes Gebrüll
hinaus auf den kalten Asphalt schwappte, ab und lief in eine Seitenstraße hinein.
Etwas später mündete diese Seitenstraße in eine mir vertraute Kreuzung, die vom
künstlichen Licht eines Spätkaufs erhellt wurde und bald würde ich am Ziel angelangt
sein.
Der Aufstieg im Treppenhaus und das Ende
Ich krampte in meiner Hose nach dem Schlüsselbund, zog ihn
schließlich hervor, steckte den Haustürschlüssel ins Schloss und betrat das Treppenhaus.
Treppauf, treppauf, Schlüssel ins Schloss der Wohnungstür, wand mich aus der
Jacke, Schuhe aus, auf Socken den Flur entlang. Tee aufgesetzt, Stift ergriffen
und dem Blatt entgegengebracht, die Tasse füllt sich mit heißem Wasser. Buchstabe
für Buchstabe und Stichwort für Stichwort füllt sich nach und nach das Blatt und
bildet meine Gedanken, meine Interpretationszugänge ab. Und dann, dann passiert
erst einmal nichts. Es wird kälter und wieder wärmer und die Zeit schreitet
fort, mit jedem Wort, das ich sage, mit jedem Atemzug. Erst jetzt, Ende April,
vor einem halben Jahr habe ich den Film im Kino gesehen, inzwischen den Roman
gelesen und dann den Film noch einmal gesehen, erst jetzt setze ich mich wieder
an der Schreibtisch, klappen den Laptop auf, erst jetzt finde ich die Zeit,
mehr noch die Muse, die Stichworte von einst, zu einem flüssigen Text zusammenzuschreiben,
sie in diesen Text hier zu überführen.
Was kann man abschließend noch sagen?
Dies ist meine Annäherung an Penguin Highway, dies sind die Ideen eines nächtlichen Spaziergang Ende
Oktober, mehr nicht, denn selbstverständlich kann man alles, wie immer, auch ganz
anders auslegen. Schauen wir deshalb doch noch einmal zu Humpty Dumpty. In seinem
Gespräch mit Alice sagt er, Humpty Dumty:
"When I use a word," Humpty Dumpty said in rather a scornful tone, "it means just what I choose it to mean——neither more nor less."
"The question is," said Alice, "whether you can make words mean so many different things."
"The question is," said Humpty Dumpty, "which is to be master——that's all."
Und was er damit gleichzeig zu uns sagt: Das Symbol ist hohl
und nur wir selbst können es, für uns selbst, jeder für sich, mit Sinn füllen.
’Twas brillig, and the slithy toves
Did gyre and gimble in the wabe;
All mimsy were the borogoves,
And the mome raths outgrabe.
Did gyre and gimble in the wabe;
All mimsy were the borogoves,
And the mome raths outgrabe.
Klingt cool. Der Pinguin erinnert mich optisch schon an Ghibli Produktionen und da ich aktuell zugeschneit bin, kann ich die Lesezeit die ich sonst im Hotel in Meran verbringe gut dafür aufwenden und das im heimischen Sessel :)
AntwortenLöschenFreut mich. Verzeih', dass ich erst jetzt antworte. Ja, stellenweise erinnert es doch stark an Ghibli :)
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